Adidas
NiKaSport
Sportlandkreis Roth

SV Leerstetten – SpVgg Greuther Fürth II, 2:2 (1:2)

FRAUEN-LANDESLIGA Nord - 13. Spieltag:

Endlich war es soweit. In der Frauen-Landesliga Nord durfte wieder wettkampfmäßig Fußball gespielt werden. Der SV Leerstetten hatte die nötigen Vorbereitungen getroffen, um ein Spiel mit 73 registrierten Zuschauern auf der Waldsportanlage zu ermöglichen. Auch die SVL-Fußballerinnen hatten sich gut vorbereitet auf ihr erstes Ligaspiel nach der Corona-Pause.

Von Beginn weg zeigten Sie, dass sie noch eine Rechnung offen hatten aus der 2:5 Hinspiel-Niederlage bei ihren Gästen, der SpVgg Greuther Fürth II. Durch frühes Anlaufen erzwangen sie häufige Ballverluste bei den Kleeblätterinnen. Eigenes schnelles Umschalten führte gleich zu zahlreihen Torgelegenheiten. Während Tamara Böhm mit einem strammen Distanzschuss noch an Gäste-Keeperin Linda Schulze scheiterte (5.), nutzte Tamara Loucas eine dieser Gelegenheiten und zirkelte die Kugel zum verdienten 1:0 ins lange Eck (17.). Kurz darauf führte eine fatale Fehleinschätzung von SVL-Torhüterin Magdalena Holl zum unnötigen Ausgleich. Sie hatte einen hohen Ball von Gästestürmerin Luisa Wölfel vor sich aufprallen und dann im Sprung über ihre Fingerspitzen ins Tor gleiten lassen (20.). Die Gastgeberinnen ließen sich dadurch nicht von ihrer Mission Klassenerhalt abbringen. Sie kreierten sofort weitere hochkarätige Chancen. Einen scharf getretenen Freistoß von Annalena Herzog konnte Schulze nicht festhalten. Loucas schaffte es aber nicht, den Abpraller über die Linie zu bringen (21.). Auch Nina Ruckriegel hätte ihre Farben zweimal wieder in Führung bringen können. Beim ersten Mal scheiterte sie an der Keeperin beim zweiten Mal verzog sie neben den Pfosten (23.). Als Ronja Hauck dann einen lagen Ball im eigenen Sechzehner abgrätschte und die Kugel unhaltbar für die eigene Keeperin neben dem Pfosten im Tor einschlug (27.), war der Spielverlauf vollends auf den Kopf gestellt. Ohne echte Torchance führten die Gäste zur Pause mit 1:2. 

Mit wütenden Angriffen versuchte Leerstetten nach der Pause das Blatt wieder zu wenden. Sie scheiterten immer wieder an der sehr gut aufgelegten Fürther Torhüterin. Erst Mitte der zweiten Hälfte gelang es Katrin Hauffenmeyer einen ihrer zahlreichen Abschlüsse erfolgreich zu gestalten. Ein Zuspiel von Ruckriegel vollendete sie aus 20 Metern zum Ausgleich (67.). Die Gäste operierten jetzt nur noch mit langen Bällen um sich aus dem zunehmenden Druck der Gastgeberinnen zu befreien. Am Ergebnis änderte sich bis zum Schluss nichts mehr.

Die Kleeblätterinnen durften am Ende zufrieden sein einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Für die SVL-Mädels fühlte sich das Remis eher wie eine Niederlage an. Sie hatten zwar die spielerischen Vorgaben des Trainerteams weitgehend umgesetzt. Sie haben aber eine günstige Gelegenheit ausgelassen sich entsprechend zu belohnen.

Zu den Bildern